JU fordert Sofortmaßnahmen für Kieler Innenstadt

20.07.2018

Junge Union Kiel fordert Sofortmaßnahmen für Kieler Innenstadt
Negativspirale muss gestoppt werden


Zur aktuellen Situation in der Kieler Innenstadt und den heutigen Zahlen der JLL erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Kiel, Alexander Barbie:
Der Leitspruch der Stadt für die derzeitigen Baumaßnahmen um die Holstenbrücke „Wir schwärmen für die Kieler Innenstadt“ ist absolut verfehlt. Das Bild der Holstenstraße wird durch immer zahlreichere leerstehende Geschäfte geprägt und macht somit nur negative Eigenwerbung. Kein Wunder also, dass weitere Geschäfte schließen und kaum noch ein Fußgänger mehr durch die Straßen flaniert. Dass die derzeitigen Baumaßnahmen die Attraktivität der ehemaligen Einkaufsmeile Kiels reduzieren, ist eine Sache. Ein anderes ist es, dass die Stadt und allen voran Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, dem doch das Wohl einer attraktiven (Innen)Stadt als allererstem am Herzen liegen sollte, ganz offensichtlich kein Konzept haben, diese verminderte Attraktivität zu verhindern oder auch nur im Ansatz auszugleichen. Nachdem heute in der shz veröffentlichte Zahlen belegen, dass der langfristige Trend eindeutig auf eine Abnahme von Einkäufen in den Fußgängerzonen zugeht, ist es gerade jetzt von enormer Relevanz, endlich mit einem zukunftsorientierten und attraktiven Innenstadt-Konzept die Fußgänger wieder in die Zone und weg von großen Einkaufszentren und dem Onlinehandel zu locken. Und das bedeutet eben nicht zu warten, bis der Kleine Kiel Kanal fertig gebaut ist, sondern viel mehr, schon jetzt Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um die Negativspirale endlich zu stoppen. Denn eines ist klar: Wir wollen endlich wieder für und in die Kieler Innenstadt schwärmen – in ihrem jetzigen Zustand ist das nur kaum möglich.