Kieler Schrevenpark – Sperrstunde und Alkoholverbot in der Diskussion

09.06.2021
Pressemitteilung

Junge Union Kiel lehnt generelle Sperrstunde und Alkoholverbot im Kieler Schrevenpark ab

Die Junge Union Kiel steht den geplanten Verschärfungen der Stadt Kiel – es sind ein Alkoholverbot und eine Sperrstunde im Gespräch – im Schrevenpark kritisch gegenüber. Dazu äußert sich die Kreisvorsitzende der Jungen Union Kiel, Antonia Grage:

„Seit über einem Jahr halten sich Jugendliche und junge Erwachsene weitestgehend an die Corona-Regeln; zum Schutz der Gleichaltrigen, aber vor allem auch der älteren Generation. Nun werden die Abende länger und die Temperaturen merklich wärmer: Wer kann es da den jungen Menschen und gerade den frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen mit dem Schulabschluss in der Tasche verübeln, wenn sie endlich wieder zusammen das ein oder andere Bier trinken oder Musik hören wollen? Als Stadtgesellschaft müssen wir ihnen den Raum geben, ihr Leben endlich wieder zu leben und zu genießen. Und rein aus Infektionsschutzgründen ist es besser, wenn das im Rahmen der aktuell geltenden Corona-Regeln draußen im Park als drinnen in Privaträumen geschieht.“
 
Die Junge Union Kiel fordert jedoch alle Personen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten, nachdrücklich dazu auf, auf die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner Rücksicht zu nehmen sowie die Beseitigung ihres Mülls zu gewährleisten. Dazu Antonia Grage: „Der Lautsprecher muss nicht auf volle Lautstärke aufgedreht werden und Angriffe gegen Ordnungskräfte sind wirklich fehl am Platz.“ Grage weiter: „Dass aber der Müll im Schrevenpark in den Sommermonaten anwächst, ist für die Stadt Kiel nun wirklich nichts Neues. Um den Bürgerinnen und Bürgern die Abfallbeseitigung zu erleichtern, müssen mehr Möglichkeiten geschaffen werden, den Müll direkt vor Ort zu beseitigen. Dies trägt zum Wohle aller Gäste, Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Tierwelt bei.“