Eine starke Wirtschaft ist die Basis für ein gutes in Leben Kiel. Kiel braucht sichere, sozialversicherungspflichti- ge Arbeitsplätze für verschiedenste Quali kationen. Wir werden Gewer- beansiedlungen ermöglichen und erleichtern und die Entwicklung von Bestandsunternehmen pflegen.
Kiel soll so auch international eine Empfehlung für Investoren werden! Aufgrund des Mangels an verfügbaren Flächen in unserer Stadt wollen wir die verstärkte Entwicklung interkommu- naler Gewerbegebiete durch bessere Kooperation mit unseren Nachbarge- meinden erreichen.
Bei der Ausweisung von Gewerbe ä- chen wollen wir stärker Flächen für produzierendes Gewerbe und Indu- strie berücksichtigen, gerade auch
auf dem ehemaligen MFG-5-Areal und nördlich des Flughafens Holtenau.
Wir wollen Verwaltungsverfahren für Unternehmen erleichtern und be- schleunigen, insbesondere, indem wir die Digitalisierung unserer Stadt vor- antrieben und Bürokratie signi kant abbauen.
Nach Abschaltung und Rückbau des Kohlekraftwerkes GKK soll das Gelände für eine Erweiterung des Ostuferha- fens genutzt werden. Dessen Ausbau soll aber erst dann erfolgen, wenn die Schienenanbindung des Hafens ertüch- tigt und verbessert ist und eine Ostufe- rentlastungsstraße realisiert ist.
Die Innenstadt ist die Herzkammer unserer Stadt. Durch den von uns stets abgelehnten, Kleinen Kiel Kanal ist
die verkehrliche Erreichbarkeit massiv
verschlechtert worden. Leerstände prägen zurzeit die Innenstadt. Die Holstenstraße, ist in den vergangenen Jahren von der Ratsmehrheit schlicht vernachlässigt worden. Wir wollen die Innenstadt wiederbeleben und wieder zu einer attraktiven Einkaufszone unserer Stadt machen, trotz der durch den Bau des Kielkanals entstehenden zusätzlichen Probleme. Für die aktuelle Bauphase unterstützen wir ein Leer- standsmanagement, dass insbesonde- re auch kreative Ideen Kulturschaffen- der und Studierender beinhaltet. Unser Ziel ist es, die Attraktivität und die Aufenthaltsqualität für Kieler und Touristen gleichermaßen zu erhöhen. Den Denkmalschutz für die Pavillons am Alten Markt halten wir für falsch, da dieser die Weiterentwicklung des Alten Marktes behindert. Wichtig ist uns insbesondere eine Sichtbeziehung zwischen der nördlichen Holstenstraße und der attraktiven Dänischen Straße. Wir wollen den nördlich der Holsten- brücke gelegenen Teil der Holsten- straße in Kooperation mit Mietern und Eigentümern überdachen, um dort witterungsunabhängige Aufenthalts- qualität zu schaffen.
Die positive Entwicklung der Holte- nauer Straße wollen wir weiter unter- stützen. Der Erhalt und die Stärkung der Stadtteilzentren und Einkaufs- zentren sind für uns vordringlich. Auch wollen wir dazu beitragen, die Wochenmärkte noch attraktiver und vielfältiger zu gestalten.
Wir wollen ausreichend viel Krippen, Kitas und Horte, mit auf die Arbeits- zeiten der Eltern abgestimmte flexible Öffnungszeiten und wollen betriebli-
che Kinderbetreuung fördern.
Wir wollen ein Messe- und Kongress- zentrum in Kiel etablieren, kombiniert mit bestehenden Angeboten wie denen der Sparkassenarena und denen des Schlosses.
Zur Stärkung der Aufenthaltsqualität und des Tourismus wollen wir am und auf dem Wasser mehr Gastronomie ermöglichen. Auch wollen wir die Schaffung eines Stadtstrandes an der Kiellinie prüfen und die Bäderregelung für das Einkaufen maßvoll auf die In- nenstadt ausweiten, was u.a. auch den Umsätzen mit den vielen Kreuzfahrtgä- sten zu Gute kommen wird. Kiel muss seine Wasserlage besser nutzen und mit dieser Stärke mehr trumpfen. Wir wollen im Stadtbild Bezüge zum Wasser besser herausheben und das gesamte Fördeufer attraktiver machen.
Den für Kiel so wichtigen Hafenbe- trieb, insbesondere auch den Fähr- und Kreuzfahrttourismus, wollen wir wei- ter fördern. Wir wollen diesen umwelt- verträglicher machen durch das An- gebot von Landstrom und Flüssiggas sowie den Ausbau der Güterverkehre auf der Schiene.
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